Initiativ bei einem Unternehmen bewerben

Die Initiativbewerbung ist eine spezielle Form der Bewerbung um eine Lehrstelle, einen Ausbildungsplatz oder einen Job. Man unterscheidet zwischen Blindbewerbung oder Spontanbewerbung. Eine Initiativbewerbung setzt in der Regel keine Stellenausschreibung voraus. Vielmehr finden sie immer häufiger explizit Hinweise auf vielen Arbeitgeber Karriereseiten, dass Initiativbewerbungen ausdrücklich erwünscht sind.

Die häufigste Form ist die anschließende Kurzbewerbung. Bereits eine telefonische Kontaktaufnahme zu einer Firma oder einer Organisation mit dem Hintergrund sich über angebotene Jobs zu informieren, kann schon eine Initiativ­bewerbung sein. Bei Interesse reicht man nachfolgend die Bewerbungsunterlagen ein. Der Kontakt kann aber auch schriftlich per Brief oder Fax oder elektronisch per E-Mail oder im Zeichen der digitalen Revolution über ein standardisiertes Web-Bewerbungsformular erfolgen. Initiativbewerbungen sind vom Umfang her deutlich geringer, als beispielsweise eine Bewerbung auf eine Stellenausschreibung.

Stößt die eingereichte Kurzbewerbung auf Resonanz, lässt man die tatsächlichen Bewerber-Unterlagen zeitnah folgen.
Der Trend zu Initiativbewerbungen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Bewerbung

Mit einer Bewerbung adressiert ein Arbeitssuchender einen Arbeitgeber in der Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst zur Begründung eines Arbeits- oder Ausbildungs­verhältnisses. Die meisten Anfragen drehen sich in erster Linie um einen Arbeitsplatz, ein Praktikum oder ein Lehrstelle. Bewerbungen können sich auf konkrete Aus­schreibungen beziehen oder als eine so genannte Initiativ­bewerbung gestaltet sein. Erfolgt ein Anschreiben als Kurzbewerbung, werden dem Bewerbungsschreiben lediglich Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse und event­uell Referen­zen beigefügt. Ein Bewerber will mit seiner Bewerbung den Arbeitgeber dahingehend überzeugen, dass er sich für eine bestimmte Arbeitsaufgabe eignet.

Kurzbewerbung

Die Kurzbewerbung besteht aus dem Anschreiben und einem (tabellarischen) Lebenslauf und einem Bewerbungs­foto. Im Vergleich zur ausführlichen Bewerbung beinhaltet die Kurzbewerbung zunächst weder Zeugnisse noch ähnliche Dokumente. Die Kurzbewerbung erfolgt letztlich zumeist per E-Mail und beschränkt sich auf 2-3 Seiten. Häufig finden sich auf Karrierewebseiten bereits standardisierte Abfragebögen zum Zwecke einer Kurbewerbung.

Im Grundsatz ist die Kurzbewerbung jedoch kein Ersatz für die Regel-Bewerbung. Die Kurzbewerbung findet daher auch als Initiativbewerbung eher Eingang und dient so quasi als erste Kontaktaufnahme zu einem Unternehmen. Besteht Bedarf an Arbeitskräften oder hat man die Neugierde des Personalers geweckt, werden auf Verlangen die kompletten Bewerbungsunterlagen eingereicht.

Besser immer:
Man vereinbart direkt ein persönliches Gespräch, zu welchem dann spätestens die vollständigen Unterlagen vorgelegt werden.

Üblich sind Kurzbewerbungen auch bei Arbeits- oder Ausbildungsmessen, wenn man nach einem ersten Gespräch seine Berufs-DNA zurücklassen möchte. Branchenbezogen und im Trend liegen sogenannte Kreativbewerbungen. Hierzu dient ein eigen gestaltetes Falblatt mit den wichtigsten Infos in übersichtlicher und ansprechender Form. Reicht dies nicht bleibt immer die Möglichkeit, auf Nachfrage gerne die kompletten Unterlagen einzureichen.